Dobermannzwinger von der Sternhöhe
Dobermannzwinger von der Sternhöhe

Gesundheit

DCM

Bei der Dcm (Dilatative Kardiomyopathie) handelt es sich um eine krankhafte Veränderung des Herzmuskels  beim Hund. Diese führt unbehandelt zu einer Vergrösserung des Herzens und verschlechtert dessen Pumpleistung. Der Dobermann wird hierbei von einer sehr agressiven Form befallen. Früh genug erkannt und behandelt kann ein betroffener Dobermann trotzdem recht alt werden. Eine Häufung dieser Krankheit wurde beim Dobermann vermehrt im Alter von 5- 7 Jahren festgestellt. Leider gibt es diesbezüglich zwar in den USA Gentests, welche jedoch für die europäischen Linien nicht aussagekräftig sind, da mittlerweile feststeht das mehrere Gene diese Krankheit auslösen können.

Aufgrund der Häufung innerhalb der Altersspanne von 5- 7 Jahren, ist es unmöglich betroffene Hunde schon vor Zuchteinsatz zu erkennen. Aus diesen Erkenntnissen heraus, wäre es natürlich am Besten, Zuchthunde erst ab 7 Jahren zu verwenden, was im Falle der Hündinnen jedoch auszuschliessen ist.

Das einzige Mittel, was uns die Forschung momentan zur Verfügung stellt, ist die jährliche Kontrolle des Herzens mittels Herzultraschall/ Doppler und 24 Std- EKG, während der Altersspanne von 5-7 Jahren, für alle in der Zucht befindlichen Hunde.

 

 

Aufgrund dieser schrecklichen Krankheit, bemühen wir uns beste Vorraussetzungen für unsere Welpen zu schaffen, indem wir unsere Zuchthunde jährlich (speziell vor der Belegung) untersuchen lassen. Auch von dem möglichen Deckpartner/ Rüden verlangen wir dies. Die Unterlagen hierzu können gerne von unseren Welpenkäufern eingesehen werden. Wir werden auch versuchen, aufgrund dieser Krankheit, den Inzuchtkoeffizienten möglichst gering zu halten.

Ein guter Züchter hat kein Problem dies alles offenzulegen und betroffene Hunde sofort aus der Zucht zu nehmen. Ebenso wird er gerne bereit sein weitere Fragen zu beantworten.

 

Weitere Informationen gibt es auch hier:

http://www.tiho-hannover.de/kliniken-institute/institute/institut-fuer-tierzucht-und-vererbungsforschung/forschung/forschungsprojekte-hund/dilatative-kardiomyopathie-dcm/

 

http://www.tierkardiologie.lmu.de/besitzer/dcm.html

 

von Willebrand

Die von Willebrand Erkrankung ist eine vererbte Blutgerinnungsstörung. Man unterscheidet hierbei drei Typen, wobei der Doberman hauptsächlich vom Typ 1 betroffen ist, der mildesten Form.

Beim Dobermann ist dieser Gentest Vorraussetzung für die Zucht: Es dürfen hierbei keine Träger oder erkrankten Tiere miteinander verpaart werden. Ist ein Hund Träger dieses defekten Gens, beeinflusst dies seine Blutgerinnung nicht. Treffen jedoch zwei Träger aufeinander, liegt die Gefahr für erkrankte Welpen rechnerisch bei 25 %.

 

Entsprechend der Zuchtordnung sind beide Deckpartner unserer Zucht untersucht und die Ergebnisse können natürlich eingesehen werden.

 

Dilute/ Blue Dobermann Syndrom

Ähnlich der von Willebrand Erkrankung handelt es sich um eine erblich bedingte Erkrankung. Sie hat Veränderung der urprünglichen Farben schwarz und braun zu Blau und Isabell zur Folge. Erkrankte Hunde sind daher leicht an der Fellfärbung zu erkennen, für Träger dieses defekten Gens ergeben sich keine negativen Veränderungen. Leider werden diese Farben von unseriösen Züchtern gerne als "besonders" verkauft. Doch diese, im Welpenalter, tollen Farben können mit zunehmendem Alter zu gesundheitlichen Problemen führen: Hautveränderungen jedlicher Art bis hin zu komplettem Fellverlust.

Hüft- und Ellenbogendysplasie

Bei dieser Erkrankung handelt es sich um eine degenerative Erkrankung der Hüfte und Ellenbogen. Hierbei ist die Pfanne des Ellenbogen oder Hüftgelenks nicht richtig ausgebildet und, je nach Schwere, erhalten die Kugelgelenke mit zunehmendem Alter mehr Spiel in der Pfanne. die schützende "Schmierschicht" baut sich ab und es beginnen die Knochen aufeinander zu reiben. Dies führt zu Schmerzen, Lahmheiten und anderen Problemen beim betroffenen Tier. Diese Krankheit kann jedoch nicht ausschliesslich vererbt, sondern auch erworben werden. Gründe hierfür können falsche Ernährung, Überbeanspruchung und Verletzungen in der Wachstumsphase des Hundes sein. Im Dobermannverein dürfen nur Hunde mit HD1 ( auch HD A ) oder HD 2 (auch HD B) zur Zucht verwendet werden. Diese Untersuchung erfolgt mit mindestens 12 Monaten mittels einer Röntgenuntersuchung.

Wobbler

in Arbeit